Soundscapes & Soundportraits lädt ein zu einem ungewöhnlichen Experiment:
Composer-Performer Harri Sjöström improvisiert frei zur selbstkomponierenden Musikmaschine des Künstlers Frank Rossi. Zuhörer*innen – und hier: der Saxofonist – können interaktiv die Dichte und Geschwindigkeit der Klänge selbst steuern. Nähert man sich dem Apparat oder läuft um ihn herum, wird das Spiel schneller und komplexer, entfernt man sich, wird es leiser und langsamer. Das Konzert findet im Rahmen der Ausstellung von Alexander Horn (Mannheim) und Frank Rossi (Mannheim) im Projektraum Toolbox statt. Die Musikmaschine des Künstlers Frank Rossi erzeugt Klänge, die sich wirklich wie ernstzunehmendes Klavierspiel anhören, und darüber hinaus ist sie auch noch ein wunderschönes Objekt.
Harri Sjöström gehört zu den herausragendsten Composer-Performern weltweit. Sein Spiel enthält sowohl aktuelle, zeitgenössische Arten und Weisen der Klangerzeugung als auch melodiös-lyrische Elemente, vielleicht inspiriert von Vogelsang. Er verwendet verschiedene Dämpfer (selected mutes), teils zweckentfremdete Gegenstände, wie etwa den inzwischen berühmten Plastikbecher, die es ihm erlauben, in einen Dialog mit sich selbst zu treten. Die tiefen Töne klingen durch den Dämpfer wie eine Trompete, das ist die eine Stimme des Dialogs, die andere sind die höheren mit dem normalen Saxofon-Sound.
Samstag, 26 Januar 2018: Start20 Uhr
- Harri Sjöström (Saxofon )
- Frank Rossi (Tonal Pattern Generator)
Weitere Informationen:
- Frank Rossi http://telesma.com/
- Harri Sjöström http://www.harrisjostrom.com/